Mona Lisa
Photography

Mona Lisa Entdeckung

Leonardos berühmtes Porträt gilt lange Zeit als Porträt von Lisa Gherardini, der Frau eines florentinischen Seidenhändlers. Es wird angenommen, dass der Renaissance-Meister es zwischen 1503 und 1517 g...

Abstract art
Sculpture

Niederländische Künstler im Zeitalter von Vermeer

Meister des Alltags: Dutch Artists in the Age of Vermeer wird in der Queen’s Gallery, Buckingham Palace mit guter Laune gezeigt: Die Comic-Kunst von Thomas Rowlandson.

Denn während die Vermeer den Vorstoß dieser üppigen Ausstellung haben mögen, ist das Füllhorn des Reichtums ein allgemeiner Trubel – viel Trinken, Handgepäck, Kitzel und übertriebene, liebevoll detaillierte häusliche und exotische Waren: dekorierte Kuchen, hängende Wildvögel, exotische Früchte, Zwiebelketten, der Alltagsort und das Luxuriöse zusammen.

Jedes Bild hier erzählt eine Geschichte, aber was genau diese Geschichte ist – allegorisch, metaphorisch, wörtlich – bleibt offen für Interpretationen. Nichts überzeugt wirklich als Momentaufnahme des wahren Alltags: Alles steht für etwas anderes, für erotische Beziehungen, kaufmännischen Konsum, den schieren Reichtum der Niederlande. Es gibt Szenen des Musizierens, eine äußerst wichtige Aktivität in der gesamten Klasse, Genreszenen von Tavernen und Bauernleben sowie Szenen in Geschäften und Küchen. Der Konsum ist alles, mit ne’er eine kühle holländische Landschaft in Sicht. So viele der Motive sind grobe, grobe, raue Handgepäckstücke, aber das Bild selbst ist nicht nur in außergewöhnlichen Details geschickt, sondern auch akribisch und außergewöhnlich fein.

Der zu seiner Zeit weitaus berühmtere Künstler als Rembrandt – ganz zu schweigen von Vermeer – war Gerritt Dou (1612-1675), Rembrandts Schüler. Er wird hier durch ein wunderbares Trio vertreten, eine Kraftprobe aus akribischem Realismus und illusionistischer Fantasie, die sich vereint. George IV’s Dou, The Grocer’s Shop, zeigt uns mehrere köstlich häusliche Damen, die verschiedene Lebensmittel sorgfältig abwägen und ausmessen, einen ausgefallenen architektonischen Rahmen und alle scheinen voller Wohlbefinden zu sein. Jeder Feinschmecker würde einen Speichel produzieren. George IV. hat auch A Girl Chopping Onions gekauft, und sie macht genau das charmant, in einer Szene, in der Kunsthistoriker sagen, dass verschiedene Utensilien und Lebensmittel symbolisieren – naja, was noch? – Sex. Die Junge Mutter war einst in der Sammlung von Karl II., einem Geschenk aus Holland, aber sie befindet sich jetzt im Mauritshaus und ist nur vorübergehend zu Besuch.

Die späten Werke

Rembrandts zutiefst bewegendes Porträt einer alten Frau, das manchmal als Mutter des Künstlers galt, wurde Karl I. vom Diplomaten Sir Robert Kerr überreicht. Es war das erste Gemälde von Rembrandt, das nach England kam, fast frisch von der Staffelei. Er war natürlich noch kein Alter Meister, sondern ein sehr junger Meister; gemalt, als Rembrandt erst Anfang zwanzig war und Leiden nach Amsterdam verlassen wollte, bleibt das Thema geheimnisvoll, aber seine Vermittlung über das Alter schwingt immer noch mit.

Der fleischige, geizige, gierige Prinzregent war ein fast unersättlicher Sammler, der den außerordentlich sensiblen Rembrandt, das zurückhaltende, aber emotionale Porträt von Agatha Bas, The Lady with a Fan, 1641 (Bild oben rechts), erwarb, deren Hand sich am Bildrand kräuselte, als wolle sie gleich in die Realität eintreten. Ein Geschenk an Georg IV. ist eine übertriebene Szene von Hieronymus Janssens von Karl II., der auf einem Ball am Hof tanzt, um 1660, der König scheint auf Zack zu sein, umgeben von einer Menge von Höflingen, das Ganze taumelt ungeschickt ins Absurde.

Das brillant bemalte A Woman at Her Toilet, 1663, von Jan Steen (siehe Bild oben) sprach den lüsternen König natürlich an. Sie sitzt auf ihrem Bett, begleitet von einem winzigen schlafenden Hund, und zieht einen Strumpf ab; umrahmt wird sie von einer aufwendigen Pastiche aus klassischen Säulen, Bögen und Dekoration, ihren Pantoffeln auf dem Boden, ihrer auf einem Tisch in der Nähe offenen Schmuckdose, einer Laute an der Schwelle. Es ist ein Gemälde der verführerischen Verführung, offen, wie wir annehmen, für den männlichen Blick.

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Art

Die späten Werke

Having already suffered the early loss of his wife and three of her children, Rembrandt’s later years were strained by bankruptcy, bitter trials with a former lover, and the loss of his common-l...